Aktfotos im Raw-Modus fotografieren – #1 Vorteil für meine Drohnen Aktfotografie, der mein Leben rettete
Wie der RAW-Modus alle Drohnen Aktfotos und mir das Leben rettete
Vielleicht sind es die schönsten Aktfotos des Jahres. Doch eigentlich kann ich das zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nicht sagen, denn wenngleich das Jahr nicht gerade erst begonnen hat, so ist es dennoch das erste Akt Fotoshooting des Jahres gewesen. Möglicherweise ist es ein gutes Zeichen, dass ich bereits nach dem ersten Fotoshooting des Jahres über die neuen Aktfotos so begeistert bin.
Doch das war, wie ich am Ende dieses besonderen Aktshootings herausfand, nicht von Anfang an sicher. Tatsächlich gab es ein paar Probleme während des Aufnehmens der Aktbilder. Ein paar technische Herausforderungen aufgrund des Fliegens der Drohne indoor forderte meine ganze Konzentration und eventuell kam es dadurch zu einem eigentlichen typischen Anfängerfehler, der mich jedoch nicht nur beinahe alle Aktfotos, sondern zugleich mein Leben gekostet hätte.
Doch wie konnte ein einfacher Anfängerfehler solch fatale Auswirkungen haben? Zum einen hätte mir natürlich dieser Anfängerfehler beim Aufnehmen der Aktfotos gar nicht erst passieren dürfen. Nun können wir natürlich darüber diskutieren, ob Fehler passieren dürfen oder nicht. Fakt ist, Fehler passieren und meiner Erfahrung nach nicht nur Anfängern, sondern sie können immer mal wieder auftauchen. Vor allem, wenn man denkt, man habe alles im Griff, oder andere scheinbar sehr viel wichtigere Dinge die ganze Aufmerksamkeit einfordern.
Dabei können sehr simpler Fehler weitreichende Auswirkungen haben.
Kälte & Zittern – Herauforderungen für die Drohnen Aktfotografie
Wie ich schon im Beitrag Lost Place Aktfotos im Stadtbad – Eine Grenzerfahrung angedeutet habe, war es in der Location kalt. Es war nicht nur kalt, es war sehr kalt. Ich bevorzuge definitiv mehr als 7° zum Aufnehmen von Drohnen Aktfotos, aber der Termin stand inzwischen seit Wochen, um nicht zu sagen Monaten, fest. Um diese Jahreszeit hatte ich etwas wärmeres Wetter vermutet. Wie sich herausstellte, lag ich damit falsch.
Nun bringen kalte Temperaturen für Aktbilder ganz eigene Herausforderungen und Probleme mit sich. So wurde es mehr und mehr zum Problem, dass mein Aktmodel nach ungefähr einer Stunde Fotoshooting teilweise zu zittern begann, weil sie es nicht mehr schaffte, sich in den Pausen richtig aufzuwärmen. Wie sie mir später erzählte, hatte sie sich erst nach zwei Tagen wieder richtig aufgewärmt und hörte auf, zu frieren.
Natürlich hatte sie nicht ununterbrochen gefroren, sondern war, wie sie es beschrieb, einfach etwas überempfindlich gegen Kälte und Wind. Erst nach circa zwei Tagen berichtete sie, fühlte sie sich, was ihr Kälteempfinden anging, wieder normal. Es ist sehr spannend, wie schnell jemand auskühlen kann und wie lange es dauert, sich wieder richtig aufzuwärmen.
Doch das war gar nicht mein Anfängerfehler. Diesen bemerkte ich dreieinhalb Stunden überhaupt nicht.
Die schönsten Aktfotos im Lost Place Stadtbad & mein fataler Anfängerfehler (Achtung peinlich)
Wir hatten das Lost Place Stadtbad für ganze vier Stunden zur Verfügung, um alle Aktfotos aufnehmen zu können. Zunächst glaubte ich noch daran, dass wir vermutlich bereits nach drei Stunden fertig sein würden. Als es dann soweit war, hätte ich am liebsten noch zwei Stunden drangehängt. Einige Ideen für Aktbilder blieben genau das, eine Idee. Gerne hätte ich noch viele weitere Aktbilder umgesetzt, aber die Kälte und der Zeitmangel hatten es letztendlich nicht zugelassen. Vielleicht war das auch genau richtig so. Irgendwann muss man einfach einen Schlussstrich ziehen.
Wir hatten insgesamt sieben verschiedene Locations innerhalb des Lost Place für Drohnen Aktfotos genutzt. An der sechsten angekommen, bereitete ich die Drohne erneut vor. Genauso, wie ich es die anderen Male so oft zuvor getan hatte. Ich redete bereits mit meinem Model über die Umsetzung der kommenden Aktaufnahmen, als es mir ins Auge fiel. Ich konnte es kaum glauben. Schlagartig wurde ich ganz ruhig und sagte erst einmal nichts mehr. Das konnte doch gar nicht wahr sein. Nein, nie im Leben! So etwas kann mir nicht passiert sein. Sollte mir so ein blöder Anfängerfehler erst nach dreieinhalb Stunden auffallen?
Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Gleichzeitig hatte ich wirklich Angst, die News meinem Aktmodel zu unterbreiten. Wie würde sie wohl reagieren, wenn sie erfährt, dass eventuell dreieinhalb Stunden Akt Fotoshooting und erbarmungsloses Durchhaltevermögen ihrerseits umsonst gewesen waren? Was würde sie dazu sagen, wenn sie erfährt, dass die weite Anreise von fast 600 km für diese besonderen Lost Place Aktfotos, auf welche auch sie sich so lange gefreut hatte, umsonst war? Ich wusste nicht was oder wie ich es sagen sollte.
Ich bin mir sicher: Sie war kurz davor mich umzubringen!
All diese Gedanken mussten im Bruchteil einer Sekunde durch meinen Kopf geschossen sein. Mein Aktmodel bemerkte von meinem inneren Dilemma zunächst nichts. Dann brach es plötzlich aus mir heraus.
„Ich glaube wir haben ein Problem.“
Natürlich realisierte sie die Tragweite dieser Worte überhaupt nicht und fragte völlig unbedarft: „Was gibt es denn für ein Problem?“
Ich sagte ihr, dass ich gerade gesehen hatte, dass ich nicht mit der höchsten Auflösung die Aktfotos aufgenommen hatte. Statt den maximal möglichen 48 Megapixeln war von meinem letzten Auftrag eine niedrigere Auflösung voreingestellt. Bei dem vorangegangenen Fotoauftrag waren 48 Megapixel schlichtweg nicht notwendig.
Sie reagierte alles andere als erfreut. Um ehrlich zu sein glaube ich, dass sie kurz davor war, mich zu töten. Doch als Vollprofi, ließ sie sich nichts weiter anmerken und sagte „Gut, das können wir jetzt nicht ändern. Lass uns die restlichen Aktfotos aufnehmen und schauen, dass wir noch so viel wie möglich in der übrigen Zeit wiederholen können.“
Nicht eine einzige Sekunde hatte sie an die Kälte oder ihr Frieren gedacht. Ich war sehr beeindruckt – Wenngleich ich noch immer um mein Leben fürchtete. Eventuell war es von ihr nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver, um mich in Sicherheit zu wiegen. Und dann fiel es mir plötzlich ein. Die Lösung! Ich hatte irgendwo davon gehört oder gelesen. Was, wie, wo, wann genau – Ich weiß es nicht mehr. Ich könne aus einer geringeren Bildqualität mit einem guten Programm, wie beispielsweise Photoshop, die Bildqualität hochrechnen. Und das Beste: Die Qualität würde gleich bleiben und nicht darunter leiden. Top! Ich war mir sicher, dass dies mein rettender Einfall war.
Der RAW-Modus, mein Lebensretter
Noch in dieser Sekunde recherchierte ich nach dieser Möglichkeit und konnte sie nach ein paar Minuten glücklicherweise bestätigen. Die Aktfotos waren nicht verloren. Wir konnten die ganze Arbeit retten. Dieses Wissen war nicht nur für die Arbeitsmoral in dem Moment lebensrettend, sondern sparte uns zudem sehr viel Stress und zusätzlichen Arbeitsaufwand für das erneute Aufnehmen der bereits geschossenen Aktfotos. Das konnten wir uns nämlich zum Glück ersparen.
Der Schock saß noch tief, the show must go on. Wir nahmen folglich die letzten noch geplanten Aktbilder auf. Ein bisschen Zeit verblieb übrig und wir reizten diese voll aus.
Dabei lief bei diesem Akt Fotoshooting nicht nur einiges schief, sondern auch etwas sehr gut. Erfahre im Beitrag Überlichtete Aktfotos, unterbelichtete Aktfotos & wie ich damit umgehe mehr darüber.
Fehler erkannt, Katastrophe gebannt
Die Rettung der Aktfotos war nur möglich, weil ich einen anderen Fehler glücklicherweise bereits ein paar Minuten nach Beginn des Fotoshootings feststellte. Augenscheinlich war ich von der Lost Place Location so fasziniert, dass ich schlichtweg alles um mich herum vergas. Bevor ich mit der Drohne Aktfotos aufnehme, überprüfe ich normalerweise alle Einstellungen. Nur dieses Mal nicht. Trotz allem war mir schnell aufgefallen, dass ich nicht von Beginn an im RAW-Modus fotografierte und diesen zwingend noch einstellen musste.
Und dieses eigentlich winzige Detail hat am Ende alle Drohnen Aktfotos gerettet. Denn nur mit der RAW-Datei als Basis ist es möglich, eine zu gering aufgenommene Bildqualität hochzurechnen. Mir persönlich wäre es zwar grundsätzlich lieber gewesen, die Aktbilder gleich in der richtigen Bildqualität aufzunehmen – einfach so, wie ich es sonst auch mache – doch in diesem Falle war das nicht mehr möglich. Die Zeit verging wie im Fluge und selbst wenn wir bei diesen harten Shootingbedingungen hätten noch einmal alle Aktfotos aufnehmen wollen, hätte uns die Zeit niemals ausgereicht.
So kam es, dass der RAW-Modus mir das Leben rettete. Denn ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass mein Aktmodel mich umgebracht hätte, wenn die Aktfotos verloren gewesen wären.
Der wichtige Check vor jedem Drohnen Akt Fotoshooting
Aus dieser ganzen beinahe Tragödie habe ich wieder einiges gelernt. Zum einen habe ich erneut festgestellt, wie unfassbar wichtig es ist, vor jedem einzelnen Fotoshooting und eventuell sogar von jedem ersten Aktfoto die Einstellungen der Drohne zu überprüfen. Hätte ich gleich zu Beginn nicht bemerkt, dass ich lediglich in JPEG fotografiere und dies noch schnell umgeswitched, wäre es wirklich zur totalen Katastrophe gekommen. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Routinen für sich selbst zu haben, die das Arbeiten erleichtern. Denn selbst jemand der regelmäßig Aktfotos aufnimmt, so wie ich, kann von einer coolen, neuen Location so abgelenkt sein, dass er diese einfachen, jedoch unheimlich wichtigen Aspekte aus den Augen verlieren kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der mir durch diese Erfahrung erneut bewusst wurde, ist die Bestätigung meiner überzeugten Meinung, dass es verdammt wichtig ist, mit wem man zusammen arbeitet. Pleiten, Pech und Pannen passieren. Das ist menschlich und völlig normal. Doch wenn sie passieren, ist es umso wichtiger, dass du jemanden hast, auf den du dich verlassen kannst und er mit dir zusammen den Karren wieder aus dem Dreck zieht. Schuldzuweisungen und schlechte Stimmung helfen am Ende niemandem und machen alles nur noch schlimmer. Von daher weiß ich mich durchaus glücklich zu schätzen, mit einem wunderbaren Aktmodel und fantastischen Menschen regelmäßig zusammenarbeiten zu dürfen. Die Chemie muss einfach stimmen.
Wenn du wissen willst, wie der ATTI-Mode meiner Drohne mir das Aufnehmen der Aktfotos nahezu unmöglich machte, schau im Beitrag Wie der ATTI Mode meiner DJI Drohne meine Aktfotos zerstörte vorbei.
Was ich sonst noch aus diesen Erfahrungen mitgenommen habe
Außerdem habe ich gelernt, dass das Wetter unberechenbar ist. Auch oder eventuell sogar vor allem, wenn ich davon ausgehe, dass es um diese Jahreszeit schon wärmer sein könnte. Die Kälte hat die tollen Aktfotos zwar nicht verhindert, das Arbeiten allerdings teils deutlich erschwert. Nicht nur das Aktmodel musste dieses Mal echtes Durchhaltevermögen beweisen. Auch die Drohne arbeitete härter, als sonst. Die kalten Umgebungstemperaturen hatten einen durchaus ungünstigen Einfluss auf die Akkulaufzeit, wodurch ich aus einem Akku weniger Drohnen Aktfotos herausbekam, als gewöhnlich. Umso froher bin ich, immer ausreichend viele Akkus dabei zu haben. Das ist übrigens auch eine wichtige Lektion die ich in der Vergangenheit gelernt habe. Lieber zu viele Akkus, als zu wenige.
And last but not least. Die liebe Zeit. Ich dachte, wir könnten alle geplanten Aktfotos mit Sicherheit innerhalb von drei Stunden in den Kasten bekommen. Weit gefehlt! Nicht nur, dass uns die vier Stunden gerade so gereicht haben. Ich persönlich hätte am liebsten noch zwei Stunden länger gemacht, um alle Ideen für Aktfotos umsetzen zu können.
So kann man sich täuschen. Daher werde ich zukünftig immer mehr Zeit einplanen, als ich denke, dass die Aktaufnahmen benötigen werden. Ich denke, dass ich somit auf der sicheren Seite bin und in Zukunft alle meine Ideen besser umsetzen kann, ohne am Ende Einiges schlichtweg unrealisiert lassen zu müssen.
Gleichzeitig hat mir das Aufnehmen im RAW-Modus in geringerer Qualität gezeigt, dass ich mehr Aktfotos innerhalb der gleichen Zeit aufnehmen kann. Der Rechenprozess der Drohne ist aufgrund der geringeren Datenmenge kürzer. Entsprechend öfter kann ich in der gleichen Zeit den Auslöser drücken, um Aktaufnahmen zu machen.
Ich möchte nicht sagen, dass dies jetzt meine gängige Praxis sein wird. Doch ich muss zugeben, dass dieser massive Fauxpas durchaus seine Vorteile hatte. Diese möchte ich nicht verschweigen. Wo Licht ist, ist auch Schatten und umgekehrt. Genauso war es auch bei dem größten Fehler, den ich mir bisher in der Drohnen Aktfotografie geleistet habe.
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