4 Dinge, die ich vor jedem Drohnen Akt Fotoshooting überprüfe
Die vier wichtigsten Dinge, die ich aus meinen ersten Aktfotos gelernt habe
Es ist noch gar nicht so lange her. Die ersten Aktfotos mit der Drohne habe ich im Sommer aufgenommen. Eigentlich aus einer Idee, einer Laune heraus. Zwar steckt für mich eine tiefere Motivation hinter dieser Kunst innerhalb der Fotografie. Zunächst war jedoch eine große Portion Neugier dabei, ob das überhaupt funktionieren kann. Pioniergeist könnte man sagen.
Da war einfach dieser Grundgedanke, diese Idee und diese wollte ich am liebsten sofort und auf der Stelle umsetzen. Ein bisschen Vorbereitung hat es dann doch gebraucht. Zumindest was das Mentale angeht. Das erste Drohnen Akt Fotoshooting war nämlich alles andere als geplant. Im Grunde waren wir auf dem Weg zu einem ganz anderen Fotoshooting, als wir plötzlich an diesem Feld vorbeifuhren. Manchmal muss man im Leben einfach spontan sein. Und so sind dann tatsächlich auch die ersten Aktbilder mit der Drohne entstanden.
Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich habe inzwischen mehrere 100 Aktfotos mit meiner Drohne aufgenommen. Sicherlich in Sachen professioneller Fotografie nicht überragend viel. Doch immerhin reicht es aus, um gewisse fundamentale Erfahrungswerte gesammelt zu haben. Am Anfang stellt man sich vieles einfacher vor, als es am Ende in der wirklichen Realität und während des Fotografierens mit der Drohne tatsächlich ist. Doch genau das ist es, was letztendlich das Spannende in der Drohnenfotografie ausmacht und was mich als Drohnenfotograf immer wieder herausfordert und auch fasziniert. Der kreative Prozess und das eigene Wachsen in der Kunst der Aktfotografie.
Gelungene Drohnenfotos?
Achte vor jedem Fotoshooting auf diese 4 unterschätzen Schritte
Vier wichtige Punkte habe ich bisher für mich herausgefunden, welche ich vor jedem einzelnen Akt Fotoshooting mit der Drohne konsequent abarbeite. Nur so kann ich sichergehen, dass die Aktfotos so werden, wie ich sie bereits vor meinem inneren Auge sehe.
1. Die Location für das Aufnehmen der Aktfotos vorab mit der Drohne überprüfen
Beim Aufnehmen meiner ersten Aktfotos habe ich diesen Punkt mehr oder weniger ignoriert. Dabei hatte ich einfach großes Glück, dass die Location äußerst dankbar war und ich dort extrem gut fotografieren konnte. Nachdem ich jedoch bei einigen geplanten Aktfotos die Location ganz kurzfristig wechseln musste, ist es jetzt immer mein erster Schritt, mit der Drohne die Shooting Location zu überprüfen. Aus der Luft sieht vieles ganz anders aus, als am Boden. Auch nach all den Jahren als Drohnenfotograf fällt es mir nicht immer leicht, alle örtlichen Begebenheiten korrekt einzuschätzen. In den meisten Fällen habe ich eine Vermutung, was gut aussieht, was geht und was eventuell überhaupt nicht funktioniert. Die letzte Sicherheit bringt aber der Blick durch die Kamera der Drohne.
Wenn ich dann sehe, dass auch in dem größeren Bildausschnitt von oben keine unschönen Details die Bildkomposition stören, oder irgendetwas schlichtweg merkwürdig aussieht, kann es losgehen. Der erste wichtige Schritt auf dem Weg zu perfekten Drohnen Aktfotos wird also bereits gegangen, noch bevor das Aktmodel sich in Position bringt.
2. Vor dem ersten Aktfoto: Bildausschnitt überprüfen
Dieser zweite wichtige Step erscheint auf den ersten Blick dem ersten fast identisch. Es ist jedoch etwas ganz anderes, ob ich die allgemeine Umgebung überprüfe, um sicherzustellen, dass diese für die Aktfotos tatsächlich geeignet ist, oder ob ich den Bildausschnitt des eigentlichen Aktfotos checke. Beides ist unheimlich wichtig, um ein wirklich gutes Ergebnis zu erhalten. Daher gehe ich, bevor ich das erste Mal den Auslöser drücke, sicher, dass sich im gewählten Bildausschnitt nichts Störendes befindet. Nicht selten habe ich im Nachhinein, bei der Sichtung der Aktfotos nach diversen Akt Fotoshootings Dinge in einzelnen Bildern gefunden, die dort nicht hingehören.
Dazu kann auch der eigene Schatten gehören, welcher dann im finalen Drohnenfoto unschön aussieht. Ebenso habe ich auch schon mal Socken in einem Aktfoto gefunden, die zugegebenermaßen von mir stammten. Das war das erste Fotoshooting damals an einem der schönsten Seen, wo ich, um die perfekte Shooting Location zu finden, über einzelne Steine im Wasser gesprungen bin, um auf eine Insel zu gelangen.
Dabei bin ich blöderweise an einer Stelle abgerutscht und stand knietief im Wasser. Um meine Socken in der Sonne zu trocknen, hatte ich sie auf einen Stein gelegt. Dieser war später von mir unbemerkt ein Darsteller in einem der Aktbilder. Als ich die Socken im Bild entdeckte, musste ich laut lachen. Das sind diese amüsanten Momente, die einen an die speziellen Begebenheiten vor Ort erinnern. Wenn es so etwas nicht gäbe, wäre es ja auch langweilig. Oder nicht?
3. Akkus, Fernsteuerung und Speicherkarte checken
Klingt zu offensichtlich, um dass man extra noch mal dran denken müsste? Das dachte ich auch lange Zeit. Wenn du jedoch sehr viel mit der Drohne unterwegs bist und unheimlich viele Drohnenfotos und Drohnenaufnahmen insgesamt machst, verlierst du schonmal den Überblick.
„Ich hatte die Akkus doch definitiv geladen.“, dachte ich bei mir, während ich feststellte, dass die Akkus irgendwie nicht voll waren. Gleiches kann für die Fernsteuerung gelten. Und auch das Offensichtlichste, die Speicherkarte, kann schon mal vergessen werden. Alles drei fundamental wichtige Dinge, wenn ich kurz vorm Shooting bin. Ohne Akkus und voll geladene Fernsteuerung kann ich im Idealfall noch 1 bis 2 Fotos mit der Drohne machen. Dann ist jedoch sehr schnell Schluss.
Wenn die Speicherkarte fehlt, sieht es nicht viel anders aus. Da nützt der volle Akku gar nichts mehr. Worauf soll ich denn die Aktfotos speichern, wenn nicht auf der Speicherkarte? Interner Speicher der Drohne hin oder her. Dieser ist im Normalfall so klein, dass er für ein paar wenige Aktfotos ausreichen würde, bevor das Shooting dann abgebrochen werden müsste. Im Normalfall habe ich bei jedem Fotoshooting mit der Drohne mindestens zwei leere 32 GB Speicherkarten dabei. Selten brauche ich beide. Oft ist aber mindestens eine nach dem Shooting nahezu voll.
Nachdem ich einmal beim Aktshooting tatsächlich erst, als ich das erste Foto schießen wollte, bemerkte, dass ich keine Speicherkarte in der Drohne hatte, bin ich in dieser Hinsicht sehr pedantisch geworden. Jedes Mal, bevor ich mich auf den Weg zum Fotoshooting mache, überprüfe ich mein technisches Equipment. Spätestens bevor ich die Drohne starten möchte, überprüfe ich alles noch mal. Auf diese Weise ist es mir bisher kein weiteres Mal passiert, dass ich mit halb geladenen Akkus oder ohne Speicherkarte dastand.
4. Auf die richtigen Lichtverhältnisse achten
Fotoshootings mit der Drohne finden für mich zu 100 Prozent outdoor statt. Daher bin ich, im Gegensatz zu Studioaufnahmen, voll und ganz den natürlichen Lichtbedingungen mit der Drohne ausgeliefert. Schiebt sich mal eben eine Wolke vor die Sonne, oder tritt die Sonne gerade wieder aus der Wolke hervor, verändern sich abrupt die Lichtverhältnisse.
Als Drohnenfotograf, egal ob ich Landschaftsfotos oder Aktfotos aufnehme, muss ich stets flexibel auf die sich ändernden Lichtverhältnisse reagieren. Auch in diesem Punkt ist eine gewisse Erfahrung durchaus hilfreich. Wie ich mit der Zeit herausgefunden habe, sehen viele Aktbilder später am Computer anders aus, als während des Shootings auf dem Display. Mit der Zeit bekam ich ein Gefühl dafür, welche Einstellungen für das perfekte Aktfoto letztendlich notwendig sind.
Aus diesem Grunde versuche ich vor dem Aufnehmen der Fotos stets die Lichtverhältnisse so gut es geht einzuschätzen und wähle einen entsprechenden ND-Filter aus. Nur ein einziges Mal habe ich ein Aktshooting ohne ND-Filter aufgenommen, weil ich die Filter zu Hause vergessen hatte. Natürlich dachte ich, das würde schon gehen und sei nicht so schlimm. Weit gefehlt! Ich hatte es wirklich sehr bereut. Der Unterschied ist für mich persönlich beträchtlich und ich arbeite daher in der Aktfotografie sehr gern mit ND-Filtern.
Es sind die kleinen Dinge mit der größten Wirkung
Wie du siehst sind es oft die einfachen Dinge, welche einen großen Einfluss auf das perfekte Aktfoto haben können. Aus meinen anfänglichen Fehlern habe ich viel gelernt und beachte seither stets diese vier wichtigen Punkte, bevor ich das erste Aktfoto aufnehme.
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